Abstract
This report concerns 59 infants and children with short bowel syndrome, most commonly
caused by necrotizing enterocolitis in this study. Resection of atretic or gangrenous
bowel was performed in 53 patients, tapering enteroplasty and primary anastomosis
was performed in 13 patients, and temporary enterostomies were performed in 40 patients.
Second-look laparotomy was useful in two of four cases of questionable bowel viability.
The ileocecal valve was resected in 32 patients and remained intact in 27. The mean
length of the remaining bowel was 58.4 cm. All patients received total parenteral
nutrition and early enteral feedings. Home hyperalimentation was attempted when 50
per cent of the calorie intake was enteral. Intestinal adaptation required from 3
to 14 months. Frequent setbacks were related to catheter sepsis, rotavirus infection,
carbohydrate intolerance, and liver dysfunction. The overall survival rate was 80
per cent with mortality due to sepsis associated with total parenteral nutrition and
liver failure.
Zusammenfassung
Diese Arbeit bezieht sich auf 59 Säuglinge und Kinder mit Kurzdarmsyndrom, das am
häufigsten auf eine nekrotische Enterokolitis zurückzuführen war. Bei 53 Patienten
wurde eine Resektion des atretischen oder gangränösen Darmes durchgeführt, bei 13
Kindern eine ,,Tapering"-Enteroplastie und eine primäre Anastomose, bei 40 Patienten
eine provisorische Enterostomie. Eine ,,Secondlook"-Laparotomie war notwendig bei
zwei von vier Patienten. Die Ileozökalklappe mußte bei 32 Patienten entfernt werden,
bei 27 blieb sie intakt. Die Durchschnittslänge des verbleibenden Darmes betrug 58,4
cm. Alle Patienten erhielten eine vollständige parenterale und frühe enterale Ernährung.
Der Versuch einer enteralen Ernährung zu Hause wurde gewagt, wenn 50 % der angebotenen
Kalorien enteral gegeben worden waren. Die Adaptation des Darmes brauchte 3 bis 14
Monate. Häufige Rückfälle waren auf Kathetersepsitiden, Infektion mit Rotavirus, Unverträglichkeit
von Kohlenhydraten und Leberdysfunktion zurückzuführen. Die Überlebensrate lag bei
80 %. Die 12 Todesfälle waren auf Leberinsuffizienz und Sepsis in Zusammenhang mit
der vollständigen parenteralen Ernährung zurückzuführen.
Key words
Short bowel syndrome - Enteral feedings
Schlüsselwörter
Kurzdarmsyndrom - Parenterale Ernährung - Oraler Nahrungsaufbau